Strategien zur Fachkräftesicherung

Bis 2040 könnten in Deutschland 3,3 Millionen Fachkräfte fehlen, sagen Bevölkerungsforscher. Wer heute Personal für morgen qualifiziert, wird wettbewerbsfähig bleiben

Fachkräftemangel – der Begriff ist in den letzten Jahren zum Buzzword schlechthin geworden. Vor Beginn der Corona-Pandemie befeuerten Arbeitsmarkt- und Bevölkerungsforscher die Debatte erneut, ob es den Mangel tatsächlich gibt, welche Auswirkungen er hat und wie sich ihm begegnen lässt.

Zwar hat uns Corona gelehrt, dass Welt und Wirtschaft volatiler denn je sind, doch auch wenn demnächst erst einmal die Zeit der Konsolidierung folgt, gilt es, in Dekaden zu denken. Allein bis 2030 könnte sich die Zahl der fehlenden Facharbeiter*innen, Techniker*innen, Forscher*innen und medizinischen Fachkräfte auf bis zu drei Millionen belaufen und bis 2040 gar auf 3,3 Millionen. Dies geht aus Studien wie der des Basler Forschungsinstituts Prognos hervor. Politik und Wirtschaft verfügen aber über die "passenden Maßnahmen", um rechtzeitig gegenzulenken.